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Basierend auf unserer langen Tradition als Hersteller des passiven elektronischen Bauelementes "Folienkondensator", richten wir unseren Fokus auf kontinuierliche technische Innovation, Produktivitäts- und Kostenoptimierung. So setzen wir bis heute immer wieder wegweisende Trends in der Kondensatoren-Technologie. Unsere Kunden finden sich weltweit in der gesamten Industrie- und Medizinelektronikbranche, in der Automobil- sowie Beleuchtungsindustrie; unter ihnen sind die renommiertesten und für ihre höchsten Qualitätsansprüche bekannten Weltmarktführer ihres Gebietes.
WIMA wurde 1948 von Wilhelm Westermann in Unna/Westfalen gegründet. Als Pionier der ersten Stunde gelang es ihm innerhalb weniger Jahre das Unternehmen als „die Adresse“ für Papier- und Kunststoff-Folienkondensatoren zu etablieren. Im Gegensatz zu langjährigen Wettbewerbern, die sich heute mehrheitlich im Besitz internationaler Konzernen befinden, sind wir nach wie vor ein unabhängiges und inhabergeführtes Familienunternehmen.
Die Firmenzentrale befindet sich heute in Mannheim.
Wurden bis dahin vor allem Kondensatoren aus Papier und Kunststoff-Folie in Film/Folien Technik gefertigt, gelang 1959 der Durchbruch mit dem ersten metallisierten Polyesterkondensator in Großserienfertigung: dem Tropyfol M. Das damals neue Material sowie das Metallisierungsverfahren eröffneten den Weg zu weiterer Miniaturisierung und Kostenoptimierung. Auch heute noch wird die Mehrheit der verwendeten Folienkondensatoren aus metallisiertem Polyester hergestellt.
Mit der Einführung der ersten metallisierten Polyesterkondensatoren mit radialen Anschlüssen für die Stecktechnik auf Leiterplatten eröffneten sich weitere Möglichkeiten der Rationalisierung. Die neuen Kondensatoren benötigten weniger Platz auf der Platine und konnten aufgrund der exakten geometrischen Abmessungen in der aufkommenden automatischen Bestückung eingesetzt werden. Heute werden unsere Kunststoff-Folienkondensatoren ausschließlich in Bechertechnologie gefertigt, die sich über die Jahre als wesentlich vorteilhafter in der Verarbeitung als die getauchte oder umpresste Ausführung erwiesen hat.
Neben dem Standard-Dielektrikum Polyester (PET) kamen bereits in den 60er Jahren weitere Kunststoff-Folien Dielektrika zum Einsatz. Vor allem Polycarbonat (PC) -dessen Fertigung von der Bayer AG als einzigem Hersteller Ende 2000 eingestellt wurde- und Polypropylen (PP) setzten sich aufgrund ihrer positiven Eigenschaften durch. 1988/1989 brachten wir die weltweit ersten Polyphenylensulfid-Kondensatoren (PPS) für Anwendungstemperaturen bis 140°C auf den Markt. Neben Kunststoff-Folienkondensatoren wurden jahrelang noch Funk-Entstörkondensatoren auf Basis von metallisiertem Papier (MP) gefertigt.
Nach dem Stammsitz in Unna wurde 1959 das Werk Aurich und 1964 das Werk Berlin eröffnet. Die Firmen- und Vertriebszentrale wurde bereits 1956 nach Mannheim verlegt. Bis heute fertigen wir ausschließlich in Deutschland.
Mit dem Aufkommen immer dünnerer Kunststoff-Folien in den 70er Jahren wurde die Miniaturisierung vorangetrieben. Nach den ersten Kondensatoren im Rastermaß 5 mm 1970 folgten 1979 die ersten Bauteile im Rastermaß 2,5 mm. Das Metallisieren und Wickeln ultradünner Kunststoff-Folien mit Stärken < 0,8 μm erfordert den Einsatz hochpräziser Maschinen und setzt ein hohes Maß an Erfahrung und technischem Know-how voraus. Der WIMA MKS 2 erreicht heute z.B. Kapazitätswerte bis 10 μF im Rastermaß 5 mm, während ein MKS 02 mit einem Rastermaß von 2,5 mm C-Werte bis 1 μF aufweist. Wir sind bis heute der einzige Hersteller weltweit, der in der Lage ist, miniaturisierte Folienkondensatoren im RM 2,5 mm herzustellen.
Ein völlig neues Aufbauprinzip für Sicherheitskondensatoren wurde 1971/1972 vorgestellt. Der Aufbau besteht aus einer nicht metallisierten Dielektrikumsfolie und einer doppelseitig metallisierten Belagfolie als Elektrode. Die beidseitige Metallisierung verbessert die elektrische Leitfähigkeit und verdoppelt die Kontaktierungsfläche. Die bessere Verbindung zwischen Elektrodenbelag und Schoopschicht erlaubt eine hohe Strom- bzw. Impulsbelastbarkeit, während die Eigenschaften metallisierter Kondensatoren, wie z. B. hervorragende Ausheilfähigkeit und hohe Volumenkapazität, erhalten bleiben. Das Prinzip wird heute beim MKP 10, Snubber MKP und GTO MKP verwendet. Für extreme Impulsbelastungen haben wir die Reihe FKP 1 entwickelt. Sie stellt in puncto Impulsbelastbarkeit das High-End der Kondensatorentechnologie dar.
Als erster Hersteller kamen wir bereits 1983 mit einem Kunststoff-Folienkondensator in SMD Bauweise auf den Markt. 1985 folgte eine zweite, überarbeitete Version. Weitere Entwicklungen folgten. 1998 konnte mit einem neuen Konzept das Volumen um bis zu 55 % reduziert werden. Heute decken unsere SMD-Reihen mit Polyester-, PEN- oder PPS-Dielektrikum in den Size Codes 1812, 2220, 2824, 4030, 5040 und 6054 sowie einem Kapazitätsspektrum von 0,01 μF bis 6,8 μF und einem Nennspannungsbereich von 63 V– bis 1000 V– nahezu den gesamten Anwendungsbereich konventionell bedrahteter Kunststoff-Folienkondensatoren ab.
Kontinuierlicher technischer Fortschritt und eine qualifizierte Wachstumsstrategie haben WIMA zu der weltweit führenden Adresse im Bereich hochqualitativer Kondensatoren gemacht.
DC-Link Kondensatoren werden in der Leistungselektronik, z.B. in der Umrichtertechnik, eingesetzt. Unsere DC-Link Kondensatoren werden auf Basis einer verlustarmen Polypropylen-Folie aufgebaut und weisen im Vergleich zu Elektrolyt-Kondensatoren wesentliche Vorteile auf wie z.B. Ausheilfähigkeit, trockener Aufbau, ungepolte Anschlüsse, hohe Lebensdauer, sehr niedrigen Verlustfaktor. Neben rechteckigen, bedrahteten Ausführungen stellen wir auch zylindrische Versionen mit diversen Anschlusskonfigurationen her. Außerdem sind kundenspezifische Lösungen eine unserer größten Stärken.
SuperCaps sind Doppelschicht-Kondensatoren mit sehr hohen Kapazitäten im Farad-Bereich, die als Energiespeicher zur Unterstützung, Ergänzung oder als Ersatz für Batterien verwendet werden. Wurde anfangs die Herstellung von Einzelzellen in rechteckiger und zylindrischer Bauweise vorangetrieben, haben wir uns heute auf die Fertigung kundenspezifischer, kaskadierter Module spezialisiert. Deren Einsatz spart Gewicht, reduziert Wartungskosten, schont die Umwelt und erhöht die Effizienz und Lebensdauer der Systeme, in denen sie eingesetzt werden.
WIMA Low-Inductance (LI) DC-Link Kondensatoren zeichnen sich durch eine flache, platzsparende Konstruktion mit besonders niedriger Eigeninduktivität aus. Neben allgemeinen Anwendungen eignen sie sich daher besonders für Applikationen in Kombination mit siliziumbasierten SiC-Leistungshalbleitern. Bestehende Kondensatordesigns können problemlos mit LI-Kondensatoren substituiert werden. Das LI Design ist als 2- und 3-Spannungslevel-Konfiguration verfügbar.
Einführung der WIMATec Serien PRO, MAX, ULTRA und ULTRA Lite. Das ausgeklügelte Design dieser Kondensatoren sorgt für maximale Effizienz und Leistung in Umrichter-Anwendungen. Ihr Aufbau bietet maximale Kühlleistung und eine Vielzahl an Anschlussmöglichkeiten für Stromschienen (WIMATec 360°). Die Eigenerwärmung im Betrieb wird deutlich reduziert, was die Grenzen für höhere Kondensatorströme und Belastungen erheblich erweitert. Darüber hinaus kann das Kondensatorgewicht und die Bauhöhe reduziert und an den vorhandenen Bauraum angepasst werden. Durch seinen modularen Aufbau ist die Herstellung der Kondensatoren sehr kosteneffizient.